claudia
erbelding
bio
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Zu Beginn
Schon als Kind war ich fasziniert von der Natur. Ich fragte mich: „Wie sieht die Ameise ihre Umgebung“ und „findet sie es schön, was sie sieht“? Die Antwort auf diese Fragen erhoffte ich mir durch ein Biologiestudium zu erhalten. Doch selbst, als nach meiner Promotion in Verhaltensgenetik und- evolution konnte ich meine Ursprungsfragen nicht beantworten.
Entwicklung
Ich begann die Natur genauer, anders anzusehen. Plötzlich konnte ich Formen und Strukturen erkennen, die sich hinter der Schönheit verbarg: Bäume stehen senkrecht, das Licht fällt schräg ein. Bäume sind dunkel, Licht ist hell. Ziemlich trivial eigentlich, doch es zeigt sich, dass mit Übung die Reduktion auf wesentliche Formen immer besser gelingt. Jeder Gang ins Freie, jeder Blick aus dem Fenster eröffnet neue Welten.
Teilen und Mitteilen
Zu teilen, was ich Aufregendes erlebe ist der Grund für meine Malerei. Ich möchte zeigen, was ein Foto nicht zeigen kann. Nach Akryl und Öl bin ich bei der Enkaustik gelandet. Bei dieser Technik sind die Pigmente in Wachs eingebettet. Das Licht erreicht sie von allen Seiten und bringt sie zum Strahlen. Wachs kann außerdem drei-dimensionale Strukturen bilden und so die Anschaulichkeit zusätzlich verstärken.
(g = gemeinschaftsausstellung, e = einzelausstellung)
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